Unternehmerische Tätigkeiten über die Grenzen hinweg erfordern häufig den kurz- oder langfristigen Einsatz von Mitarbeitern im Ausland. Dabei stellen sich zahlreiche rechtliche und administrative Fragen zum Thema der „Arbeitnehmerentsendung“.
Auch kurze Einsätze von wenigen oder einzelnen Tagen, zum Beispiel zur Montage von Maschinen, zu Wartungen oder Reparaturen können bereits mit gesetzlichen Auflagen wie Melde- oder Dokumentationspflichten (u.a. A1-Bescheinigung) verbunden sein.
Bei einer Entsendung von Mitarbeitern ins EU-Ausland gelten grundsätzlich die Vorschriften des Ziellandes. Diese dienen dem Schutz der Wirtschaft vor Antidumping-Löhnen sowie vor Schwarzarbeit. Dabei geht es um Themen wie Mindestlohn, Arbeits- und Ruhezeiten, Höchstarbeitszeiten und Mindestruhezeiten, bezahlter Mindestjahresurlaub, Sicherheit, Gesundheitsschutz und Hygiene am Arbeitsplatz. Bei Nichtbeachtung der Vorschriften drohen teils empfindliche Bußgelder.
Unser Webinar verschafft einen praxisnahen Überblick über die aktuellen Rahmenbedingungen, Vorschriften und Melde- sowie Dokumentationspflichten bei Arbeitseinsätzen von Mitarbeitern in Italien.
Programm
Entsendung nach Italien – Neuigkeiten zur italienischen Umsetzung der Richtlinie (EU) 2018/957
Anwendungsbereich
- Betroffene Unternehmen gem. GvD Nr. 136/16
- Unechte Entsendung
- Geklärte Sachverhalte
Pflichten für deutsche Unternehmen
- Einhaltung der Arbeitsbedingungen nach italienischem Recht
- Meldung der Entsendung
- Aufbewahrung von Unterlagen
- Ernennung der Ansprechpartner
Sanktionen
Ausfüllanleitungen
- Registrierung des Entsendeunternehmens
- Meldung der Entsendung
Referentin: Carolina Pajè, Team Leader - Recht & Steuern