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Guido Berlucchi
Brexit: werden sich die Verbindungen zwischen Italien und Deutschland verändern?
Veranstaltungsort
Guido Berlucchi
Piazza Duranti 4
25040
Borgonato di Corte Franca (BS)
Ort auf der Karte zeigen
Beginn
24.10.2019 · 16:00
Ende
24.10.2019 · 19:00
Organisiert in Zusammenarbeit mit

Die Deutsch-Italienische Handelskammer organisiert, in Zusammenarbeit mit Frau Dr. Angela Giebelmann Salvoni, Vertretung der Handelskammer für Brescia (HGAS Brescia), am 24. Oktober 2019 um 16.00 Uhr eine Tagung zu dem Thema: „Brexit: Werden sich die Verbindungen zwischen Italien und Deutschland ändern?“.

Deutschland ist seit langem der stärkste ökonomische Partner Italiens. Im Jahre 2018 belief sich der gegenseitige Handel auf 128 Milliarden Euro (vorläufige Zahl), eine Zahl, die in etwa der Summe des Austausches von Italien mit Frankreich und Spanien zusammengenommen, entspricht. Die Verbindungen sind intensiv, auch, in dem Bereich der Investitionen sowie der Integration und der industriellen Zusammenarbeit. Die deutschen Firmen, die in Italien tätig sind und Beteiligungen oder sogar die Kontrolle über italienische Gesellschaften ausüben, werden auf ca. 2.100 geschätzt, wohingegen die Unternehmen, die 100 % in deutscher Hand sind, sich auf ca. 1.800 belaufen.
Was wird sich durch den Brexit verändern?

Im Fall eines Austritts ohne entsprechendes Abkommen, wäre das erste Opfer Großbritannien selbst, mit Verlusten bis zu 9,3 % des BIP. Laut dem Bericht der „Contemporary Social Sciences“ befinden sich auf der Liste der Länder, die am meisten unter dem Brexit leiden würden, Irland gefolgt von Slowenien, Belgien und Deutschland, das 9,5 Milliarden Euro verlieren würde, während Frankreich Verluste von 7,73 Milliarden Euro zu tragen hätte. Im Falle eines Austritts mit Abkommen, wären die Verluste geringer, aber noch immer erheblich und würden in etwa 32 Milliarden Euro für Großbritannien und 22 Milliarden für die Europäische Union ausmachen. Italien würde ca. 1,65 % des Exportes verlieren, was vor allem den Landwirtschaftssektor betrifft, sowie auch 130.000 Arbeitsplätze.

Es muss jedoch auch unterstrichen werden, dass es im Falle eines harten Brexits auch Gewinner gäbe: China könnte höhere Einnahmen von ca. 5,3 Milliarden Euro verzeichnen, der Gewinn der Vereinigten Staaten von Amerika entspräche in etwa 13,2 Milliarden Euro (Quelle: Il Sole 24 ore).

„Conte-bis“ ist eine italienische Regierung, die von Brüssel und Angela Merkel sehr positiv gesehen wird. Die Bestreben der Deutschen, sowie auch die der anderen europäischen Mächte, ist, eine unabhängige Executive zu erzielen.

Diese und andere Themen, die auf der Tagung behandelt werden, finden in dem wunderschönen Ambiente des Weinguts Guido Berlucchi in Franciacorta statt. Die Teilnahme, die nur auf Einladung erfolgt, stellt eine optimale Möglichkeit für die deutschen Firmen dar, neue italienische Handelspartner aus den verschiedenen Branchen, kennenzulernen.

Referenten:

  • Jörg Buck - Vorstandsvorsitzender der Deutsch-Italienischen Handelskammer
  • Gudrun Hager - Handelsbotschafterin Österreichs
  • Germana Bergomi - Chief Executive Officer der Italian Gasket S.p.A.
  • Avv. Michele Salvoni Giebelmann - Junior Partner der Rechtsanwaltskanzlei HGAS Giebelmann & Salvoni
  • Matteo Giovannini - Inhaber der Firma Adams Caviar Salmo-Pan S.r.l.

Unter der Leitung von: Angela Giebelmann - Senior Partnerin der Rechtsanwaltskanzlei HGAS Giebelmann & Salvon.

 

Elena Collimedaglia

Elena Collimedaglia

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