Webinar in Zusammenarbeit mit der IHK Köln
Das italienische Entsendegesetz findet auf im Ausland ansässige Unternehmen Anwendung, die Arbeitnehmer zugunsten eines in Italien ansässigen Unternehmens zur Verfügung stellen. Es sind keine Ausnahmen, weder in Bezug auf die Art der Tätigkeit noch auf die Dauer der Entsendung, vorgesehen. Die entsendenden Unternehmen sind u.a. verpflichtet: sich auf dem Internetportal des italienischen Arbeitsministeriums zu registrieren und die einzelnen Entsendungen zu melden; während der Entsendung und für 2 Jahre nach deren Beendigung bestimmte Unterlagen in italienischer Sprache aufzubewahren, sowie zwei Ansprechpartner in Italien zu ernennen. Die Sanktionen sind auf 180.000 € gedeckelt.
In diesem Webinar wird die AHK Italien die wichtigsten Aspekte des italienischen Entsendegesetzes, auch unter Berücksichtigung der inzwischen geklärten Sachverhalte, zusammenfassen und erläutern und auf Praxistipps eingehen.
Programm
1. Anwendungsbereich
- Betroffene Unternehmen gem. GvD Nr. 136/16
- Unechte Entsendung
- Bereits geklärte Sachverhalte: Montagearbeiten, Messen, Subunternehmen, Güterkraftverkehr und Kabotage
2. Pflichten für deutsche Unternehmen
- Einhaltung der Arbeitsbedingungen nach italienischem Recht
- Meldung der Entsendung
- Aufbewahrung von Unterlagen
- Ernennung eines Ansprechpartners mit Zustellungswohnsitz in Italien
- Ernennung eines vertretungsberechtigten Ansprechpartners
3. Sanktionen
4. Meldung der Entsendung – Ausfüllanleitungen
- Registrierung des entsendenden Unternehmens
- Meldung der Entsendung
Referentin: Dott.ssa Carolina Pajé, Team Leader „Recht & Steuern“.