Die schwierige Lage für Unternehmen hält an: Bei der Bewertung der aktuellen Situation stufen die meisten Unternehmen (44,6%) diese als zufriedenstellend ein, 40,5% als gut und 15% als negativ. Mit Blick auf die kommenden Monate überwiegen diejenigen, die Stabilität erwarten (60%). Jedes dritte Unternehmen rechnet mit Verbesserungen, während der Anteil derjenigen, die weitere Verschlechterungen erwarten, auf 8% sinkt: ein nicht unerheblicher Prozentsatz, der jedoch unter dem Niveau des letzten Jahres liegt. Ähnlich sieht es bei der italienischen Konjunktur aus: Über 60% der Befragten erwarten Stabilität, aber jedes fünfte Unternehmen rechnet mit einem Rückgang.
Unter den von den Unternehmen wahrgenommenen Risiken stellen ein Rückgang der Nachfrage (60,8%) und politisch-wirtschaftliche Entscheidungen (48,7%) weiterhin die größten Unsicherheitsfaktoren dar. Auch das Risiko, kein qualifiziertes Personal zu finden, steigt (39%).
Die US-Zölle geben weiterhin Anlass zur Sorge: 52% der Mitgliedsunternehmen rechnen mit negativen Auswirkungen. Vor sechs Monaten erwarteten jedoch noch 25% der Unternehmen stark negative Auswirkungen, heute sind es nur noch 5,5%. Auch wenn die US-Zölle weiterhin einen erheblichen Risikofaktor darstellen, scheinen sich die pessimistischsten Prognosen heute zumindest teilweise abgeschwächt zu haben.